Fatou Rama: Literatur x VR

Beschreibung

Schüler haben oftmals Schwierigkeiten, sich gelesene Inhalte vorzustellen. Außerdem ist es für sie häufig bereits schwierig, in der Muttersprache einen Text zu lesen und sich den Inhalt bildlich vorzustellen. Bei fremdsprachlichen Texten mit interkulturellen Inhalten ist dies noch schwieriger.

Für mich war es wichtig, dass sich die Schüler mit dem kleinen Roman, den wir gelesen haben, richtig intensiv auseinandersetzen. Da ich nicht der Meinung bin, dass digital analog ersetzen soll, sondern denke, dass digital und analog Hand in Hand arbeiten und sich gegenseitig ergänzen können, haben die Schüler ganz klassisch ein gedrucktes Buch in die Hand bekommen, das sie lesen sollten.

Die Schüler haben kollaborativ gearbeitet, weil sie den Roman und teilweise auch Kapitel gemeinsam in einer Gruppe bearbeitet haben. Sie waren aktiv, indem sie selbst eine 3D-Welt gestaltet haben. Die sprachlichen Kompetenzen des Lesens und Schreibens wurden in diesem Projekt ebenso trainiert wie das Sprechen und das Hören (beim Erkunden der Welten der anderen Schüler und beim Anhören der Audionachricht der Autorin). Schließlich wurde auch Mediation relevant, da kulturelle Besonderheiten aus dem Roman erklärt werden musste für die potenziellen Betrachter des Projekts, die nicht das Buch mit den Annotationen vor sich hatten.

Das Lernziel der Lektüre wurde somit sogar fast übertroffen, denn primär geht es bei einer Lektüre um Lesekompetenz und ggf. kulturelle Kompetenz in Form von Wissenserwerb. Somit wurden alle Ziele erreicht, teilweise sogar noch übertroffen (u.a. dank der erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben und dem damit verbundenen Lob)